NIE SOLO SEIN – Sequenzen von Comic bis Trickfilm

Ausstellung von HfK-Studierenden und Studierenden weiterer Kunsthochschulen eröffnet am 24. November an HfK Bremen

Comic und Trickfilm

Kunststudierende verschiedener deutscher Hochschulen präsentieren in der gemeinsamen Ausstellung „NIE SOLO SEIN“ an der Hochschule für Künste Bremen ihre Arbeiten zum Thema Comic und Trickfilm.
 
NIE SOLO SEIN ist eine Ausstellung im Rahmen des Bundesverbands der Hochschulgalerien, ein Zusammenschluss zur Förderung junger Kunst in der Übergangsphase vom Studienabschluss zur beruflichen Etablierung.
 
Betreut wird das Ausstellungsprojekt von den HfK-Professorinnen Heike Kati Barath und Katrin von Maltzahn und von Studierenden der HfK Bremen organisiert und umgesetzt.


NIE SOLO SEIN –


Sequenzen von Comic bis Trickfilm
 
25. November bis 4. Dezember 2016
(Montag-Freitag, 17-19 Uhr,
Samstag-Sonntag, 16-20 Uhr)
Eröffnung am 24. November, um 18 Uhr
 
HfK Bremen, Galerie, Dechanatstraße 13-15


Sequenzen von Comic bis Trickfilm

Comic und Animation sind handgemachte Erzählungen des stehenden und bewegten Bildes. Ein Comic entfaltet sich durch nebeneinander stehende, gleichzeitig sichtbare Bilder. Erst die Lücke verbindet die Bilder zu einer Erzählung. Animation schließt diese Lücke. Beiden Medien hängt der hartnäckige Ruf an, anspruchslose Unterhaltung zu sein. Dabei ermöglichen Comic und Trickfilm mit ihrer Bandbreite an Materialien, Stilen und Techniken ungewöhnliche künstlerische Perspektiven und letztendlich das volle Spektrum der visuellen Kunst.
 
Anliegen der Ausstellung ist, die gewohnten Formate von Bilderzählung aufzubrechen, zu hinterfragen und zu öffnen. Die Ausstellung NIE SOLO SEIN widmet sich dieser Fülle an Möglichkeiten und strebt an, ein bekanntes Schema weiträumig zu umfahren.
 
Mehr als 50 Studierende von insgesamt sieben Kunsthochschulen Deutschlands zeigen Animationsfilme sowie Wandarbeiten, Publikationen und dreidimensionale Positionen.
 


Experimenteller Zugang zum Thema

NIE SOLO SEIN ist ein leidenschaftliches Bekenntnis an die Gemeinschaft der Gruppenausstellung. Zugleich ist es das genaue Gegenteil: Als Palindrom, eine Folge von Buchstaben, die rückwärts gelesen ebenso Sinn ergeben, zerfällt die Botschaft in eine Sequenz von Einzelcharakteren. In diesem Sinne legt die Ausstellung einen Schwerpunkt auf einen experimentellen, nicht herkömmlichen Zugang zu Comic und Animation, was die Positionen auf sehr unterschiedliche Weise demonstrieren.
 


Öffentliches Programm und Workshops

Im Rahmen der Ausstellung findet ein öffentliches Programm statt, das Vorträge zum Ausstellungsthema aus künstlerischer und kunstwissenschaftlicher Perspektive sowie Workshops einschließt.
 


Projekt im Bundesverband der Hochschulgalerien

NIE SOLO SEIN findet als Projekt im Rahmen des Bundesverbands der Hochschulgalerien statt. Es ist die dritte gemeinsame Ausstellung des Bundesverbands und das erste von Studierenden der HfK Bremen selbst initiierte Projekt, das nach Bremen noch an weiteren Kunsthochschulen gezeigt werden soll.
 
Ziel des Verbands ist die Förderung junger Kunst in der Übergangsphase vom Studienabschluss zur beruflichen Etablierung. Orte dieser Förderung und der Präsentation diskussionswürdiger künstlerischer Positionen sind die Hochschulgalerien sowie an Hochschulen angesiedelte Projekträume. Neben der Hochschule für Künste Bremen sind 14 weitere Kunsthochschulen mit ihren Galerien Mitglied im Bundesverband, der im Januar 2016 gegründet wurde.